Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

News > Psychotherapie – Wirkfaktoren und gesetzliche Regelungen

Psychische Erkrankungen sind zunehmend ein gesamtgesellschaftliches Thema und zählen nach Angaben der Global Burden of Disease Study der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu den führenden Ursachen krankheitsbedingter Beeinträchtigungen. Bei der Versorgung von Personen mit psychischen Störungen kommt der Psychotherapie eine zentrale Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund widmet sich ein neuer Bericht des Ludwig Boltzmann Instituts für Health Technology Assessment (LBI-HTA) zum Thema „Psychotherapie“ unter anderem den Fragen, welche Wirkfaktoren in einer Psychotherapie bestehen und welche Unterschiede es in den gesetzlichen Regelungen hinsichtlich der Anerkennung neuer Psychotherapiemethoden im deutschsprachigen Raum gibt.

Zusammenfassend zeigt sich, dass zwischen allgemeinen und spezifischen Wirkfaktoren unterschieden werden kann und dass den allgemeinen Wirkfaktoren eine größere Bedeutung für die Erzielung von Therapieeffekten zugeschrieben wird. Bei Betrachtung der Ergebnisse der gesetzlichen Regelungen im deutschsprachigen Raum konnten zahlreiche Unterschiede festgestellt werden, die bedingen, dass die Anforderungen und Voraussetzungen für eine Anerkennung einer neuen Psychotherapiemethode ganz wesentlich differieren, was auf die heterogenen Gesetzgebungen zurückgeführt werden kann. Die Voraussetzungen zur beruflichen Ausübung von Psychotherapie sind ebenfalls unterschiedlich geregelt (z.B. Ausbildungsvoraussetzungen).

LBI-HTA / AT 2017: Psychotherapie – Begriffe, Wirkfaktoren und ein deutschsprachiger Ländervergleich zu gesetzlichen Regelungen. HTA-Projektbericht 93. http://eprints.hta.lbg.ac.at/1143/

http://eprints.hta.lbg.ac.at/1143/


Sie sind hier: NewsNews

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung