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4248 News gefunden


Das neue MTD-Gesetz 2024 bildet die Kompetenzen der Ergotherapie nur teilweise ab und ermöglicht keinen erleichterten Zugang zu ergotherapeutischen Leistungen

Wien (OTS) - Die fachliche Expertise der Berufsangehörigen und beruflichen Interessensvertretungen wurden in der Erarbeitung des neuen Berufsgesetzes nicht ausreichend berücksichtigt und den Interessen anderer Stakeholder untergeordnet. Das entstandene Berufsbild bildet die Berufspraxis der letzten 30 Jahre ab, lässt aber keine Weiterentwicklung der Ergotherapie zu.
Fachexpertise von Berufsangehörigen und Interessensvertretung nicht ausreichend berücksichtigt

Von 15.- 29. Mai war ein Gesetzesentwurf in vorparlamentarischer Begutachtung, der den Minimalkonsens nach einem jahrelangen Arbeitsprozess zwischen Interessenvertretungen, Expert*innen und BMSGPK dargestellt hat. Die Stellungnahme von Ergotherapie Austria, die im Rahmen der Begutachtung eingebracht wurde, erhielt 1590 Unterstützungserklärungen – dennoch wurde sie im weiteren Prozess nicht berücksichtigt. Am 12. Juni wurde ein neuer Gesetzesentwurf als Initiativantrag von Abgeordneten der ÖVP und der Grünen im Nationalrat eingebracht. In diesem Antrag waren sowohl inhaltliche Änderungen in Bezug auf den oben genannten Gesetzesentwurf, als auch Änderungen des Rezeptpflichtgesetzes, des Apothekengesetzes und des Medizinische Assistenzberufe-Gesetzes enthalten. Diese wurden ohne öffentliche Begutachtungsmöglichkeit eingebracht. Das Berufsgesetz wurde heute im Nationalrat beschlossen.

Kein zukunftsfähiges Berufsgesetz

n den mehr als 30 Jahren seit dem Inkrafttreten des Berufsgesetzes von 1992 hat sich der Beruf der Ergotherapie grundlegend gewandelt. Auch in Zukunft entwickelt sich das Tätigkeitsfeld dynamisch weiter und braucht daher dringend ein umfassendes zukunftsfähiges Berufsbild mit allen berufsspezifischen Kompetenzen. „Statt dem erhofften Meilenstein bedeutet das neue Gesetz einen Stillstand und trägt definitiv nicht dazu ...
Quelle: OTS0123 am 04.07.2024 12:47 Uhr
Pressemeldung

Kindern und Jugendlichen mit psychischen Belastungen wird unkompliziert geholfen

Wien (OTS) - Rund 10.000 Kinder und Jugendliche wurden in der ersten Projektphase von „Gesund aus der Krise“ von April 2022 bis Juni 2023 behandelt, 8300 schlossen die Behandlung ab. Die nun vorliegende Evaluierung dieses Zeitraums zeigt den großen Erfolg des Projekts: 95 Prozent erzielten Fortschritte, 55 Prozent gute bis sehr gute Fortschritte. Im Durchschnitt nahmen die Kinder und Jugendlichen im Alter bis zu 21 Jahre zwölf Behandlungseinheiten in Anspruch. Bis zur ersten Behandlung vergingen durchschnittlich nur elf Tage. „Der Bericht zeigt deutlich, dass wir vielen jungen Menschen sehr gut helfen können, wenn die Behandlung leicht zugänglich ist“, freut sich Gesundheitsminister Johannes Rauch. ****

Die Corona-Pandemie und die darauffolgenden Krisen haben die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stark belastet. Laut einer Studie zur Gesundheit österreichischer Schüler:innen zeigten 22 Prozent der Mädchen und 10 Prozent der Burschen im Jahr 2022 Anzeichen einer Depression.

Im April 2022 startete die Bundesregierung das Projekt „Gesund aus der Krise“. Sie stellte dafür 12,2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Umsetzung erfolgt durch den Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen in enger Kooperation mit dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie. Das Projekt bietet Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis zum Alter von 21 Jahren psychosoziale Unterstützung. Seither wurde das Projekt aufgestockt und bereits zweimal verlängert. Insgesamt wurde bereits mehr als 22.000 jungen Menschen geholfen.

Evaluierung zeichnet positives Bild

Die Evaluierung der ersten Projekt-Phase durch die Universität Innsbruck bestätigt, wie sehr das Projekt die psychische Gesundheit betroffener Kinder und Jugendlichen verbessert. 11.775 junge Menschen erhielten in der ersten Phase des Projekts Zusagen von Behandlungen. Rund 10.000 traten die Behandlung auch an. ...
Quelle: OTS0001 am 03.07.2024 07:00 Uhr
Jugendliche Kinder Pressemeldung

Zitat: www.diepresse.com

»In Salzburg gibt es seit Kurzem eine Uni-Ambulanz für Psychotherapie. Hier wird empirisches Wissen über die Wirkung unterschiedlicher Psychotherapiemethoden gesammelt. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.diepresse.com am 01.07.2024 09:17 Uhr
Zeitungs-Artikel

Ergotherapie an Österreichs Schulen: Chancengerechtigkeit und Teilhabe für alle Kinder fördern

Wien/Hirschwang an der Rax (OTS) - Ergotherapie Austria war beim 4. PRAEVENIRE Gipfelgespräch von 25.-26. Juni dabei und diskutierte mit. Eine der zentralen Botschaften der Keynote „Gesundheitskompetenz stärken“ von Uni. Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel am 25. Juni lautete: Die Gesundheitskompetenz der Kinder und Jugendlichen muss gestärkt werden, damit sie sellbst befähigt werden, sich um die eigene Gesundheit kümmern zu können. Ergotherapeut*innen können bereits an Volksschulen mit gezielten Maßnahmen zur Förderung motorischer, kognitiver und sozialer Fähigkeiten dazu beitragen, dass Kinder unterschiedlicher Entwicklungsstände und Bedürfnisse optimal am schulischen Alltag teilhaben können.
Quartäre Prävention im Kontext der Kinder- und Jugendgesundheit

Im Rahmen der quartären Prävention, die dazu dient, unnötige medizinische Maßnahmen, Medikalisierung und Überversorgung zu erkennen und zu vermeiden, nennt Nagel die Verschreibung des Arzneimittels Ritalin. Hinter dem Markennamen steht ein verschreibungspflichtiges Medikament, das u.a. bei einer Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS) angewendet wird. In Deutschland erhalten, laut Keynote-Speaker, ca. 20% der Kinder Ritalin. Nicht, weil sie einen entsprechenden medizinischen Bedarf haben und andere therapeutische Maßnahmen nicht ausreichen, sondern weil sie aufgrund ihres Verhaltens als „verhaltensauffällig“ im Schulalltag gelten. Ein anwesender Arzt im Publikum der Keynote bestätigt diese Zahl auch für Österreich. Es braucht also dringend andere Lösungen für die betroffenen Kinder, Eltern, Bezugspersonen und Pädagog*innen. Eine Möglichkeit der Unterstützung im Schulalltag kann hier zum Beispiel schulbasierte Ergotherapie sein.
Schulbasierte Ergotherapie

Die Anforderungen an pädagogisches Personal sind heutzutage enorm und reichen meist weit über die Umsetzung des Lehrplans hinaus. ...
Quelle: OTS0172 am 27.06.2024 14:00 Uhr
Jugendliche Kinder Pressemeldung Schule

Zitat: www.sn.at

»Ein Mitbegründer der Musiktherapie in Österreich erklärt die heilende Wirkung von Musik; ob diese besser live oder über Tonträger funktioniert - und was das mit Resonanz zu tun hat. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.sn.at am 26.06.2024 18:31 Uhr
Zeitungs-Artikel

Zitat: www.wienerzeitung.at

»Online-Therapieprogramme werden seit 2020 in Deutschland per Rezept verschrieben [...] Die „App auf Rezept“ soll noch heuer in Österreich möglich werden [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.wienerzeitung.at am 24.06.2024
Zeitungs-Artikel

Zitat: on.orf.at

»Gendermainstreaming oder Genderwahn? Der Begriff Gender ist in aller Munde und wird emotional diskutiert. Schon lange geht es dabei nicht mehr nur um biologische Frauen und Männer, sondern auch um Geschlechtsidentitäten, die von den traditionellen Vorstellungen abweichen. [...]«

Den gesamten Artikel, sowie die Sendung, finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: on.orf.at am 23.06.2024 23:25 Uhr
TV-Sendung

Zitat: derstandard.at

»Bekommt man die Diagnose Krebs, hebt das regelrecht die Welt aus den Angeln. Darüber reden kann helfen. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: derstandard.at am 22.06.2024 17:00 Uhr
Zeitungs-Artikel

Zitat: www.krone.at

»Das neue Psychotherapie-Studium muss nach Graz – das fordern sowohl Vertreter aus der Branche als auch die Universitäten. Doch nun wächst die Sorge, der Süden Österreichs könnte bei den Verhandlungen leer ausgehen. [...]«

Den gesamten Artikel finden Sie unter dem nachfolgenden Link: ...
Quelle: www.krone.at am 21.06.2024 07:00 Uhr
Ausbildung Zeitungs-Artikel

Dachverband IDEE Austria für mehr Bedürfnisorientierung

Innsbruck/Wien (OTS) - Innsbruck/Wien, 2024: Der Dachverband IDEE Austria, als Interessenvereinigung der Erfahrungsexpert:innen für psychische Gesundheit, bündelt die zentrale Anliegen und Aktivitäten der Interessenvertretungen und Selbsthilfeorganisationen in Österreich und vertritt diese gegenüber Entscheidungsträger:innen in Politik und Verwaltung, sowie den Leistungsträgern im Gesundheitswesen auf Bundesebene. Aktuell beschäftigt sich IDEE Austria mit der Thematik der Psychotherapie auf Krankenschein und fordert einen entsprechenden Dialog.

Psychotherapie auf Krankenschein für psychosoziale Problemstellungen und -lösungen ist von höchster Notwendigkeit. Doch hier bedarf es an Anpassung der Rahmenbedingungen.

Aufklärungspflicht nachgehen: Bekanntgabe von Nebenwirkungen überfällig.

Dass Psychotherapie in vielen Fällen hilfreich ist, ist unbestritten, jedoch bringen Psychotherapien mitunter Nebenwirkungen mit sich: So können etwa wertvolle Beziehungen belastet oder sogar abgebrochen werden. Auch wurde schon über schwere psychosomatische Beschwerden im Rahmen psychotherapeutischer Behandlung berichtet, wie Prof. Dr. Michael Linden und Prof. Dr. Bernhard Strauß in ihrer Publikation zu „Risiken und Nebenwirkungen von Psychotherapie“, ausführen. Über diese möglichen Nebenwirkungen wird meist im Vorfeld nicht entsprechend aufgeklärt. Das neue Psychotherapiegesetz sieht diesbezüglich dezidiert eine Aufklärungspflicht nicht vor. Entsprechende Informationen werden allerdings von immer mehr Patient:innen als äußerst wichtig erachtet. IDEE Austria drängt hier zu umfangreicher Aufklärung vor und bei Therapieantritt sowie während des gesamten Behandlungszeitraumes.

Honorarforderungen überdenken: Einbezug von Interessenvertreter:innen bei Verhandlungen.

Psychische Gesundheit darf keine Frage des Einkommens sein. In jedem Fall muss Psychotherapie auch Menschen mit niedrigem Einkommen ...
Quelle: OTS0010 am 20.06.2024 07:59 Uhr
Pressemeldung


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