ÖH Helpline bietet Zugang zu kostenloser psychologischer Beratung und leistbarer Psychotherapie
Wien (OTS) - Die Zahl der psychischen Erkrankungen bei Studierenden steigt an und dennoch fühlen sich viele damit alleine gelassen. Ein großes Problem stellt hier die schlechte Zugänglichkeit zu psychologischer Beratung oder Therapie dar: Kassenplätze sind mit langen Wartezeiten verbunden und eine private Psychotherapie ist für viele Studierende nicht leistbar. Um dem entgegenzuwirken, bietet die Österreichische Hochschüler_innenschaft schon seit 2012 die ÖH Helpline gemeinsam mit dem Verein für Psychotherapie an. “Die ÖH-Helpline bietet niederschwelligen Zugang zu psychologischer Beratung und Therapie. Steigende Zahlen von psychischen Erkrankungen unter jungen Menschen zeigen uns, dass dies mehr denn je nötig ist!”, sagt Christian Hajek vom Verein für Psychotherapie. In der Österreichischen Hochschüler_innenschaft liegt die Koordinierung im Referat für Sozialpolitik.
Die ÖH-Helpline soll Hürden hin zur Psychotherapie abbauen. “Durch die ÖH-Helpline schaffen wir einen kostengünstigen Zugang zu psychotherapeutischem Angebot. Vor allem die finanziellen Hürden, die in der Regel mit Psychotherapie verbunden sind, werden hier abgebaut.”, sagt Nina Mathies aus dem ÖH-Vorsitzteam. Außerdem erlangen Studierende mithilfe der ÖH-Helpline österreichweit Zugang zu Informationen, Beratung und leistbaren Psychotherapieplätzen in wenigen Schritten. “Oft ist der Zugang zu Psychotherapie mit viel Wartezeit und Bürokratie verbunden, auch dem wollen wir mit der ÖH-Helpline entgegenwirken. In nur wenigen Schritten erlangen Studierende Zugang zum geeigneten Angebot.”, ergänzt Nina Mathies.
“Als Österreichische Hochschüler_innenschaft ist es uns wichtig, uns um die Gesundheit der Studierenden zu kümmern. Psychische Gesundheit ist eine Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Studium und hier wollen wir ein breites Angebot schaffen.”, erklärt Sarah Rossmann aus dem ÖH-Vorsitzteam. Die ÖH-Helpline fungiert sowohl als Telefon-Hotline als auch als Anlaufstelle für Beratungsgespräche, bei denen unter anderem rasch verfügbare Psychotherapieplätze vermittelt werden können. Die ÖH und der Verein für Psychotherapie haben das Angebot aber nun noch weiter ausgebaut. “Die ÖH übernimmt von nun an alle Kosten für Studierende, die Erstberatung in Anspruch nehmen. Damit nehmen wir eine Vorreiter_innenrolle ein.”, erklärt Sarah Rossmann weiter. Außerdem wurden die Standorte für Präsenzberatung ausgebaut. Diese wird nun in Wien, Graz, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck angeboten
“Wir freuen uns sehr, ein so großes Netzwerk an Therapeut_innen österreichweit aufgebaut haben zu können. Somit konnten wir nun in fast allen Bundesländern Österreichs eine psychologische Beratungsstelle schaffen!", sagt Simon Neuhold aus dem ÖH-Vorsitzteam. Weiter berichtet Simon Neuhold: “Erfahrungsberichte von Studierenden, die die Helpline in Anspruch nehmen, zeigen uns, dass das Angebot gut ankommt. Vor allem zeigen sie aber, wie notwendig es ist.” Seit der Aufstockung im November 2023 starteten bereits etwa 500 Studierende mit Therapie, vermittelt durch die ÖH-Helpline. Österreichweit umfasst das Netzwerk der ÖH-Helpline derzeit 750 Therapeut_innen und es stehen insgesamt 4500 Therapieplätze zur Verfügung. “Die Anzahl an Therapieplätzen ist schon jetzt sehr erfreulich. Derzeit könnten bis zu 100 Personen pro Woche mit Psychotherapie starten. Dennoch sollen die Therapieplätze laufend weiter ausgebaut werden.”, fügt Christian Hajek vom Verein für Psychotherapie an.
Rückfragen & Kontakt:
ÖH - Österreichische HochschülerInnenschaft
Selina Wienerroither
Pressesprecherin
+43 676 88 85 22 11
selina.wienerroither@oeh.ac.at
https://www.oeh.ac.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS | NHO0001
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240315_OTS0039/oeh...Quelle: OTS0039 am 15.03.2024 09:10 Uhr